Aufgrund der aktuellen Lage bezüglich Coronavirus müssen viele von uns daheim bleiben. Was im Umkehrschluss bedeutet, viele Arbeitnehmer von uns üben nun den Job von zu Hause aus. Doch nicht immer ist es so einfach, sich im Homeoffice zu konzentrieren und zu fokussieren – oder? Da ich ja als Bloggerin schon seit längerem nicht mehr im Büro sondern großteils von zuhause aus arbeite, habe ich schon einige Home Office Tipps für mich entdeckt, die mir das Arbeiten von zu Hause erleichtern. Diese Home Office Tipps möchte ich heute in diesem Artikel gerne mit dir teilen. Hoffentlich helfen sie auch dir dabei, von zuhause aus effizienter zu arbeiten.
Schaffe dir einen fixen Arbeitsplatz
Mir ist klar, dass nicht jeder von uns den Luxus von einem eigenen Arbeitszimmer hat. Wichtig ist aber trotzdem, dass du einen fixen Arbeitsplatz hast, an dem du dich wirklich rein auf die Arbeit konzentrieren kannst. Auch ich habe mir meinen Arbeitsplatz fürs Homeoffice auf dem Esszimmer-Tisch eingerichtet. Das reicht völlig aus. Du solltest dir nur nicht angewöhnen von der Couch oder dem Bett aus zu arbeiten. Hebe dir diese Plätze lieber zum Abschalten und Entspannen auf 🙂
Schmeiß dich in Arbeitskleidung
I know..es hat definitiv einen gewissen Reiz aufzustehen und sich daheim direkt im Pyjama vor den Laptop zu schmeißen. Mache ich auch ab und an. Aber ich merke tatsächlich, dass ich produktiver bin, wenn ich mich arbeitstauglich anziehe. Und damit meine ich jetzt nicht, dass man das hübsche Kostüm für den Vorstands-Termin raussuchen muss. Eine Jeans und ein Shirt tun es vollkommen 😉
Pflege deine Morgenrutine
Manch einer denkt sich jetzt vielleicht, warum sollte ich meine Beauty Routine durchziehen? Sieht doch ohnehin keiner wenn man nicht ins Büro geht? Ich muss auch dazu sagen, unnötiges Vollkleistern mit Foundation und Co ist daheim absolut nicht notwendig (beziehungsweise eigentlich generell nicht :P). Lass deine Haut ruhig atmen. Aber nach einer abgespeckten Morgenroutine mit Tagescreme und etwas Wimperntusche im Gesicht, fühle ich mich gleich frischer und kann produktiver in den Tag starten.
Bereite Getränke in großen Mengen vor
Bereite dir gleich in der Früh einen großen Krug mit Wasser vor. Wenn – wie bei mir überlebensnotwendig – auch eine Thermoskanne Kaffee. So ist man nicht dazu verleitet jede halbe Stunde in die Küche zu marschieren und sich von anderen Dingen abzulenken. Snack zubereiten, Arbeitsplatten säubern, Herd reinigen, Müll runter bringen… 😉 Tipp: Da ich generell viel zu wenig trinke, pimpe ich mir mein Wasser immer mit tiefgefrorenen Beeren (Himbeeren, Heidelbeeren,…), frischen Kräutern (Minze, Basilikum,…) und Zitrusfrüchten (Orangenscheiben, Zitronenscheiben). Das schmeckt wirklich extrem gut und man trinkt gleich automatisch mehr 🙂
Stecke dir fixe Arbeitszeiten und Pausen
Stelle dir am besten den Wecker jeden Tag um die gleich Zeit, so als würdest du ins Büro gehen. Entweder du nutzt den gesparten Arbeitsweg und gönnst dir etwas länger Schlaf, oder du beginnst einfach etwas früher mit der Arbeit im Homeoffice. Dafür kannst du dann aber auch abends früher aufhören 🙂 Wichtig ist jedenfalls, dass du eine Regelmäßigkeit in deinen Arbeitsalltag bringst was Beginn und Ende des Arbeitstages betrifft. Denn auch wenn du vom Home Office aus arbeitest, bedeutet das nicht, dass du rund um die Uhr am Laptop hängen solltest. Genauso wichtig wie ein regelmäßiger Beginn und ein regelmäßiges Ende des Arbeitstages sind Pausen. Eine Stunde Mittagspause sowie kurze Pausen am Vormittag und Nachmittag sind Pflicht!
Schreibe dir eine To Do Liste
Am besten schreibst du dir für jeden Tag eine To Do Liste. Diese kannst du anschließend gleich in Prioritäten eins, zwei und drei unterteilen. Starte logischerweise mit den wichtigsten, aber auch unliebsamsten To Do’s. Dann hast du diese gleich abgehackt und kannst dich den spannenderen Aufgaben widmen 🙂 Solltest du von Prio zwei oder drei gewisse Punkte nicht schaffen, wandern sie am nächsten Tag eine Prio höher. So kann es auch nicht passieren, dass irgend ein To Do untergeht. Tipp: Ich schreibe mir meistens schon am Vorabend die To Do Liste für den nächsten Tag. Dann weiß ich schon genau was auf mich zukommt und wie ich mir den Tag einteilen muss.
Stelle dir den Timer für gewisse Aufgaben
Wenn du sehr viele Dinge gleichzeitig im Homeoffice abarbeiten musst, kannst du dir für die jeweiligen Aufgaben einen Timer stellen. Wer mir auf Instagram folgt weiß, dass ich das zum Beispiel immer beim Haushalt so mache 😉 Timer auf eine Stunde stellen und los geht’s. So hat man einerseits etwas Zeitdruck und kommt nicht in Versuchung zu trödeln. Andererseits weiß man aber auch, dass die unliebsame Aufgabe nicht für immer andauert und man es früher oder später überstanden hat ;). Dieses Prinzip übertrage ich gerne auch auf meinen Arbeitsalltag: drei Stunden für das Schreiben eines Blogbeitrags, zwei Stunden für das Shooten der Bilder, eine Stunde für das Bearbeiten der Bilder, … Wichtig: Stelle dir sportliche, aber auch realistische Zeiten. Ansonsten ist es frustrierend, wenn man die Timings ohnehin nicht halten kann.
Bleib fokussiert mit der App Forest
Kennst du die App Forest? Wenn nicht, ist es jetzt an der Zeit diese runter zu laden. Sie kostet zwar 2.29€, die sind aber gut investiert wie ich finde. Ziel der App ist es nämlich, fokussiert und konzentriert zu arbeiten. Dies funktioniert so, indem man mit der App Bäume pflanzt. Je länger man fokussiert arbeitet, desto prächtiger wächst der eigene kleine Wald. Beendet man jedoch die App, indem man das Handy zur Hand nimmt, stirbt der Baum.. Noch spannender wird das Ganze, wenn man mit Freunden gemeinsam Bäume pflanzt. Sollte auch nur einer der Freunde das Handy zur Hand nehmen, so sterben alle Bäumchen von allen Teilnehmern. Am Ende der Woche kann man dann nachsehen, wie lange man wirklich fokussiert gearbeitet hat, ohne auf das Handy zu starren. Du möchtest die 2.29€ nicht investieren? Dann aktiviere zumindest den Flugmodus oder schalte das Smartphone gleich ganz aus.
Koche am Abend für den nächsten Tag vor
Wenn du zu Mittag mit dem Kochen anfängst, kannst du dich erstens in deiner Pause nicht ausruhen und brauchst zweitens vielleicht auch länger als eine Stunde. Hinzu kommt, dass dann womöglich die Arbeitsplatten geputzt werden müssen, der Geschirrspüler ein- und ausgeräumt gehört, Töpfe gleich abgewaschen werden müssen, usw. Damit du trotzdem etwas warmes und leckeres zu Essen bekommst empfehle ich daher, am besten schon am Vortag vorzukochen. Das kann auch gerne gleich eine größere Portion sein. So kannst du zwei Tage davon essen und musst nicht jeden Abend in der Küche stehen.
Ich koche zum Beispiel oftmals gleich zwei Gerichte in sehr großen Mengen vor. Dann kann ich an Tag eins und drei das erste Gericht essen und an Tag zwei und vier das zweite. So habe ich mit einem Koch-Abend vier Tage vom Home-Office abgedeckt und muss trotzdem nicht an zwei hintereinander liegenden Tagen dasselbe essen. Am fünften Arbeitstag esse ich dann zum Beispiel nur eine kalte Mahlzeit. So ist also die ganze Arbeitswoche mit einem Koch-Abend kulinarisch gesichert.
Erstelle dir einen eigenen Business-Zugang am Laptop
Wenn du kein eigenes Arbeitsgerät hast, sondern wie ich am privaten Laptop arbeitest, macht es vielleicht Sinn, wenn du dir einen eigenen Firmen Zugang/Benutzer anlegst. Dort wirst du dann nicht ständig von allen privaten Dokumenten abgelenkt und kannst dich wirklich auf die Arbeit konzentrieren.
Wenn du dir die Home-Office Tipps speichern möchtest, kannst du dies sehr gerne mit folgendem Bild auf Pinterest machen:
Ich hoffe sehr, dass dir der Artikel mit meinen Home Office Tipps etwas gebracht hat, und dir der eine oder andere Tipp dabei hilft, dich von zu Hause aus zukünftig noch produktiver auf den Job zu konzentrieren.
Ich hoffe, es geht dir trotz der aktuellen Lage bezüglich dem Coronavirus gut! Bleib gesund und alles Liebe
Magdalena