Ich liebe ja diesen minimalistischen und feinen Schmuck, der gerade so in ist und den man momentan überall kaufen kann. Da ich noch haufenweise alte Armbänder zu Hause hatte, die ich jedoch nur mehr sehr selten trage, habe ich kurzerhand beschlossen sie in neuen Schmuck umzuwandeln. So konnte ich einerseits meine Kiste mit altem Krempel wieder etwas erleichtern und mir andererseits einiges an Geld sparen :).
Was du für deinen DIY-Schmuck benötigst
- Stickgarn in unterschiedlichen Farben, vor allem helle Pastelltöne sind wunderschön
- Goldene Perlen in unterschiedlichen Größen
- Goldene Ornamente wie zum Beispiel Quadrate oder Kreise
Ich habe für die Ornamente Ohrringe genommen, die ich noch zu Hause hatte und habe den Stecker einfach mit einer Zange abgezwickt. Die Ohrringe hab ich letztes Jahr von einer ganz lieben Freundin zum Geburtstag bekommen. Nur leider kann ich sie nicht tragen, da ich mir mal meine Ohren gedehnt habe und die Löcher nicht mehr ganz zugewachsen sind :/. Umso schöner finde ich es, dass ich sie nun in meinen neuen Schmuck integrieren kann.
Wie’s geht
Je nachdem welches Armband du machen möchtest, weicht die Anleitung etwas ab. Im Grunde genommen gibt es aber keine fixe Vorgehensweise. Was gefällt ist erlaubt :).
Variante 1
Zum Beispiel kannst du die Perlen einfach auf das Garn fädeln und dazwischen machst du kleine Knoten, damit zwischen den Perlen dezente Abstände entstehen.
Variante 2
Oder du fädelst die Perlen nacheinander auf und verknotest das Garn nur am Rand, damit sie nicht verrutschen.
Verschluss für Variante 1 und 2
Den Verschluss habe ich bei beiden Bändern gleich gemacht. Dazu fädelst du beide Enden in entgegengesetzter Richtung durch eine Perle und verknotest jeweils die Enden. So hast du einen praktischen Verschluss, wie du die Armbänder einfach enger und weiter stellen kannst.
Variante 3
Etwas aufwendiger sind die geknüpften Bänder, die durch geometrische Formen aufgepeppt werden. Dazu brauchst du zwei Bänder derselben Farbe, wobei das eine doppelt so lang sein sollte wie das andere (1x 60 und 1x 30 cm). Anschließend schlägst du beide Bänder in der Mitte ein und legst die entstandene Schlaufe auf das ausgewählte Ornament.
Die Enden fädelst du dann durch das Ornament.
Anschließend ziehst du sie durch die Schlaufe und schon sind die Bänder am Ornament befestigt.
Wenn alles richtig ist solltest du nun 4 Enden haben, zwei lange und zwei kurze. Die langen beginnst du nun um die beiden kurzen herum zu knüpfen. Am besten, du orientierst dich dabei an dem Bild von www.schmuck-blog.net. Ich finde die Anleitung einfach toll und besser könnte ich es auch nicht darstellen ;).
Diesen Vorgang wiederholst du immer abwechselnd (zuerst legst du die Schlaufe mit Faden A das nächste Mal legst du sie mit Faden D, dann wieder mit Faden A, usw.) bis du eine Länge erreicht hast, die für dein Handgelenk passt. Dann verknotest du die 4 Fäden, damit sich das Band später nicht mehr löst. Ich habe dazwischen noch eine Perle aufgefädelt, einfach weil es schön aussieht ;). Dasselbe wiederholst du auf der gegenüberliegenden Seite, sodass du im Endeffekt zwei gleich lange Bänder erhältst.
Variante 4
Diese Variante geht im Grunde genommen genauso wie Variante 3. Der einzige Unterschied liegt darin, dass du immer mit demselben Faden die Schlaufe legst. Wenn du dich wieder an die Beschreibung hältst beginnst du also zum Beispiel immer mit Faden A. Dadurch entsteht diese hübsche Drehung in deinem Band. Als Verbindungsstück habe ich bei diesem Band einen Kreis anstatt einem Quadrat genommen.
Verschluss für Variante 3 und 4
Da die Enden bei diesen Schmuckstücken aus jeweils vier Bändern bestehen, war die Lösung mit der Perle leider keine Option. Daher habe ich mich hier für die einfachste Version des Verschlusses entschieden: verknoten und fertig ;). Wenn du möchtest kannst du vor den Knoten trotzdem noch jeweils eine Perle auffädeln, um die Enden noch etwas aufzupeppen ;).
Ich finde gerade die Kombination der verschiedenen Farben und Perlen so hübsch und trage die Armbänder am Liebsten alle gleichzeitig. Eben weil sie so schlicht und dezent sind, kann man sie meiner Meinung nach auf jeden Fall gemeinsam tragen ;).
Bei meinem Outfit habe ich mich übrigens von der lieben Julia inspirieren lassen. Sie hat eine ähnliche Kombination aus Oversized-Bluse und Kuschelpullover vor einiger Zeit auf ihrem Blog vorgestellt und ich war sofort begeistert.
Jeans: Bershka
Bluse: Zara
Pullover: Zara
Schuhe: Lazzarini (bei Humanic gekauft)
Tasche: Liebeskind (Modell Gloria)
Passend zu dem schlichten Outfit und zum neuen Schmuck habe ich dann gleich noch meine neuen High-Heels eingetragen. Nachdem ich vor kurzem uralte Stöckelschuhe durch ein einfaches DIY wieder „anziehtauglich“ gemacht habe, bekam ich plötzlich Lust wieder öfter hohe Schuhe zu tragen und habe mir gleich mal neue Heels gegönnt.
Ich finde dieses Babyblau sooo schön und insbesondere in Kombination mit einem Outfit in dezenten weiß und grau-Tönen sowie den neuen Armbändern in Pastell einfach traumhaft.
Um das Outfit noch so richtig frühlingstauglich zu machen habe, ich es außerdem noch mit einem warmen Schal und einer Sonnenbrille kombiniert.
Schal: Zara
Sonnenbrille: LeSpecs (gekauft bei Peek & Cloppenburg)
Na, welches Armband gefällt dir am besten? Viel Spaß beim Nachbasteln!
PS: Falls euch meine Armbänder gefallen haben, solltet ihr unbedingt auch noch am Blog von bonprix vorbeischauen. Neben meinen Armbändern gibt’s dort nämlich in ihrem aktuellen Blogpost noch viele andere hübsche Schmuck-Ideen von 7 super tollen DIY Bloggern zu entdecken :).
Liebe Grüße,
Magdi
4 Kommentare
So eine hübsche Idee liebe Magdi! Muss ich auf jeden Fall auch probieren 🙂 <3 <3
Liebe Angie,
freut mich, dass dir die Armbänder gefallen. Schick mir unbedingt ein Foto von deinem Ergebnis. Würd mich total interessieren wie du die Schmuckstücke umgesetzt hast 🙂
Alles Liebe,
Magdi
Das werd ich heute direkt ausprobieren! Wenn ich so weit bin, werd ich dich bei Instagram verlinken 🙂
tolle Idee und es sieht einfach mega schick aus!
Liebe Grüße
Marina
Liebe Marina,
freut mich dass du die Armmbänder gleich probieren möchtest. Bin schon sehr gespannt auf das Ergebnis 🙂
Liebe Grüße
Magdi